Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Kommentare: 7
  • #1

    poellti (Donnerstag, 09 Februar 2012 11:47)

    macht scho reiselustig, die gallery!

  • #2

    Häne (Freitag, 10 Februar 2012 07:53)

    Jo vor däna Uriwohner hete also scho o angst!
    Sähen ganz angstiflössend us! ;)
    Hammer Fote!

  • #3

    Hef (Sonntag, 12 Februar 2012 21:20)

    Immer so Geiil von euch tollen Affen zu lesen und dzrch die gallery zu stöbern!
    Bis bald und machts gut

  • #4

    Dani (Montag, 13 Februar 2012 15:40)

    Gnüssen di letschta Feretäg no.

    I freu mi scho of d gschechta bimna gmüatlega Biarle of samus kautsch......

  • #5

    Ruth (Montag, 13 Februar 2012 17:30)

    Karte ist heute angekommen. Auf so tolle Reisebegleiter wie Jolly und Rambo kann man sich wirklich verlassen.

    Gruss Ruth und Family

  • #6

    Masticating Juicer (Samstag, 20 April 2013 07:23)

    This informative article was in fact exactly what I had been searching for!

  • #7

    cleaners in dubai (Donnerstag, 14 Dezember 2017 13:47)

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