Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Sa

24

Dez

2011

La Paz 3

Wir wuenschen euch frohe Weihnachten

 

 

 

hier noch Neuigkeiten von der Stiatzercrew:

 

 

Sajama

 

Pedro und Juana lebten 8Jahre im kleinen Doerfchen Sajama das in der naehe der chilenischen Grenze liegt.Dort experimentierten und faerbten sie Alpacka-Wolle auf natuerlicher Basis.Pedro erzaehlte uns dass das faerben nicht immer ein einfache einfache Sache war.

Damals lebten nur zwei Familien im Dorf und der Rest wohnte die meiste Zeit draussen auf den Wiesen um  die Alpacka und Lama Herden zu hueten.Dort entstand auch die bruederliche Freundschaft zwischen Pedro und Telmo, der dann schlussendlich Pedros rechte Hand wurde.

Am letzten Wochenende nahm uns Telmo mit auf die Reise in das Maerchendorf. Mit Modern Talking im CD-Fach und etwa 1Km Stacheldraht fuer Telmos Lama-Farm machten wir uns auf die 5h-Fahrt. In Sajama erwartete uns aber nicht  ein Dorf mit lauter leer stehenden Haeusern, sondern ein belebter, turistisch Ort. Ein Grund ist sicherlich auch der gigantische Hausberg der mit seiner Schoenheit viele begeisterte bergsteiger anlockt.

Auch wir spazierten am Samstag mit einem Guide bis zum Basislager und liessen uns lustige und interessante Geschichten des Sajamas und seinen umliegenden Bergen erzaehlen.Am Abend verfuehrte uns Telmo mit seinem Jeep zu einer heissen Wasserquelle wobei ein bisschen ¨Action¨ auf dem Weg an erster Stelle lag.Telmo fuhr in ein groesseres Strassenloch und wir mussten den Jeep mit geschickter menschlicher Gewichtverteilung wieder rausfahren.Zudem sammelten wir einige Grasbuesche  (wie fuer den Advendskranz) um weitere tiefe Loecher zu stopfen und die Weiterfahrt zu erleichtern.

In Sajama geht immer ein zuegiger Wind und es gibt nichts schoeneres als im heissen Wasser zu sitzen, die Elbogen auf die flauschige Mosflaeche zu stuetzen, einen Blick auf die noch mit sonnenschein getraenkte Spitze des Sajama zu werfen und einfach nur das leben zu geniessen.Es fehlten nur noch unsere Frauen :D

In der Nacht auf Sonntag merkte Nick das es ihm nicht bestens ging und sein Koerper sich langsam selbstaendig machte und die Trompeten blasen liess. Oben und unten entleerte sich der Koerper ihrer Fluessigkeit.

Zunaechst dachte er dass es vielleicht der Mix vom Zahnarzt verschriebened Antibiotika und Alkohol sein koennte,doch nein wenig spaeter machte es Samu ihm gleich. Wir waren beide froh dass das ¨Bruennele¨von der Schuessel aus erreichbar war. So verbrachten wir die Nacht abwechselnd auf dem WC und im Bett. Im Internet haben wir spaeter gelesen ein Mensch besteht aus 70% Wasser. Das erklaert einiges... Wir haben uns schon sorgen gemacht, dass die Organe sich aufloesen.

Wegen diesen Brech-Atacken waren wir gezwungen unsere weiteren Plaene fuer Sonntag zu streichen und wir fuhren am Mittag richtung La Paz.Waehrend der Fahrt versorgte uns Telmo staendig mit heissem Wasser und toller Musik. Sogar eine Bauchmassage mit seiner Spezialcreme stand auf dem Programm. 

 

 

Camino de la muerte

 

Camino de la muerte ist die wohl eine der bekanntesten Strassen der Welt und dies darum weil sie so gefaehrlich ist.

Die Strasse selber unterscheidet sich nicht gross von dieser in der Valuena. Was sie gefaehrlich macht sind die extrem steilen Abhaenge. Frueher wurde die Strasse vom ganzen Verkehr genutzt heute praktisch nur noch von den vielen Velotouristen wie wir. Mit unseren Raedern und unserem Guide Pedro machten wir uns auf den rund 40km langen Weg in den Tschungel runter. Den ersten Teil in Kaelte und Nebel, den mittleren Teil in stroemenden Regen und den unteren Teil in tropischer Hitze, dabei fuhren wir an vielen Wasserfaellen und Gedenkkreuzen vorbei die uns stehts wach gehalten haben. 

Am Abend fuhren wir wieder zurueck in die Stadt und die fahrt mit dem Velo durch La Paz loeste nochmals das letzte bischen Adrenalin das wir noch in uns hatten!

 

 

 

 

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

San Pedro de Atacama
San Pedro de Atacama
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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

Bild1: Auffahrt zum ersten Pass

Bild2: Auf dem ersten Pass

Bild3: Zeltplatz in den Steinen

Bild4: Die Flamingo-Bucht ohne Flamingos

Bild5: Sony DSC-HX9V macht einfach geile Bilder

Bild6: Den Salzsee vor den Augen

Bild7: Flitzer in Argentinien

Bild8: Mit Lie-Power gegen den Wind..

Bild9: ..und mit Rambo-Power

Bild10: Nick am Wasserloch

Bild11: 20 Grad und Scheiss kalt!

Bild12: Auf dem 4830m Pass

Bild13: Zeltplatz (weisser klecks auf der rechten Seite)

Bild14: Zeltplatz, Hauptsache kein Wind

Bild15: Nick und der Schnee

Bild16: Ein stolzer Liechtensteiner auf 4800meter

Bild17: Chile erreicht

Bild18: Ballspiele vor dem schlafen gehen :D

Bild19: Samu bereitet gerade ein 5 Gang Menue vor

Bild20: Talabfahrt nach Susques

Bild21: Talabfahrt nach Susques

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

Bild1: Mit Matt und Matt aus den USA

Bild2: Balance-Akt in der Salzwueste

Bild3: Abendstimmung

Bild4: Platten Nr.1

Bild5: Kuesche bei der Arbeit

Bild6: Siesta!

Bild7: Endlich abkuehlung?

Bild8: Jolly Jumper am fruehstuecken

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

Bild 1: Abschlussfest von der Schule

Bild 2: Schulunterricht Samu, Jasper, Professor Santiago und Nick

Bild 3: Voller Durchblick mit dem Glasauge von Jasper

Bild 4: Nachtgeister auf den Strassen von Cordoba

Bild: 5 Nick assistierte dem Lehrer

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

Nick bei den Hausaufgaben
Nick bei den Hausaufgaben
Samu geniesst das Studentenleben
Samu geniesst das Studentenleben

Bild 1: Antike Kirche in Cordoba

Bild 2: Stausee von Carlos Paz

Bild 3: Nick ist die ganze Strecke so gefahren

Bild 4: links;Rambo und rechts; Samu mit Jolly Jumper

Bild 5: Nick am spanisch lernen

Bild 6: Samu geniesst das Studentenleben

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

Bild 1: Nick montiert sein Velo zusammen

Bild 2: Samu(oben links) mit der gesammten Schule

Bild 3: uuuuuuuuuuhuara fein kse :D

Bild 4: Am Reggaekonzert gabs leider nur grosses Bier

Bild 5: Nach dem Konzert im Hostel

Bild 6: einfach so

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

Bild 1:Samu vor dem Fusball Stadion von den Boca Juniors

Bild 2: Skyline Buenos Aires

Bild 3:Samu mit unserem Kram vor der Abreise nach Cordoba

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Sa

24

Dez

2011

La Paz 3

Wir wuenschen euch frohe Weihnachten

 

 

 

hier noch Neuigkeiten von der Stiatzercrew:

 

 

Sajama

 

Pedro und Juana lebten 8Jahre im kleinen Doerfchen Sajama das in der naehe der chilenischen Grenze liegt.Dort experimentierten und faerbten sie Alpacka-Wolle auf natuerlicher Basis.Pedro erzaehlte uns dass das faerben nicht immer ein einfache einfache Sache war.

Damals lebten nur zwei Familien im Dorf und der Rest wohnte die meiste Zeit draussen auf den Wiesen um  die Alpacka und Lama Herden zu hueten.Dort entstand auch die bruederliche Freundschaft zwischen Pedro und Telmo, der dann schlussendlich Pedros rechte Hand wurde.

Am letzten Wochenende nahm uns Telmo mit auf die Reise in das Maerchendorf. Mit Modern Talking im CD-Fach und etwa 1Km Stacheldraht fuer Telmos Lama-Farm machten wir uns auf die 5h-Fahrt. In Sajama erwartete uns aber nicht  ein Dorf mit lauter leer stehenden Haeusern, sondern ein belebter, turistisch Ort. Ein Grund ist sicherlich auch der gigantische Hausberg der mit seiner Schoenheit viele begeisterte bergsteiger anlockt.

Auch wir spazierten am Samstag mit einem Guide bis zum Basislager und liessen uns lustige und interessante Geschichten des Sajamas und seinen umliegenden Bergen erzaehlen.Am Abend verfuehrte uns Telmo mit seinem Jeep zu einer heissen Wasserquelle wobei ein bisschen ¨Action¨ auf dem Weg an erster Stelle lag.Telmo fuhr in ein groesseres Strassenloch und wir mussten den Jeep mit geschickter menschlicher Gewichtverteilung wieder rausfahren.Zudem sammelten wir einige Grasbuesche  (wie fuer den Advendskranz) um weitere tiefe Loecher zu stopfen und die Weiterfahrt zu erleichtern.

In Sajama geht immer ein zuegiger Wind und es gibt nichts schoeneres als im heissen Wasser zu sitzen, die Elbogen auf die flauschige Mosflaeche zu stuetzen, einen Blick auf die noch mit sonnenschein getraenkte Spitze des Sajama zu werfen und einfach nur das leben zu geniessen.Es fehlten nur noch unsere Frauen :D

In der Nacht auf Sonntag merkte Nick das es ihm nicht bestens ging und sein Koerper sich langsam selbstaendig machte und die Trompeten blasen liess. Oben und unten entleerte sich der Koerper ihrer Fluessigkeit.

Zunaechst dachte er dass es vielleicht der Mix vom Zahnarzt verschriebened Antibiotika und Alkohol sein koennte,doch nein wenig spaeter machte es Samu ihm gleich. Wir waren beide froh dass das ¨Bruennele¨von der Schuessel aus erreichbar war. So verbrachten wir die Nacht abwechselnd auf dem WC und im Bett. Im Internet haben wir spaeter gelesen ein Mensch besteht aus 70% Wasser. Das erklaert einiges... Wir haben uns schon sorgen gemacht, dass die Organe sich aufloesen.

Wegen diesen Brech-Atacken waren wir gezwungen unsere weiteren Plaene fuer Sonntag zu streichen und wir fuhren am Mittag richtung La Paz.Waehrend der Fahrt versorgte uns Telmo staendig mit heissem Wasser und toller Musik. Sogar eine Bauchmassage mit seiner Spezialcreme stand auf dem Programm. 

 

 

Camino de la muerte

 

Camino de la muerte ist die wohl eine der bekanntesten Strassen der Welt und dies darum weil sie so gefaehrlich ist.

Die Strasse selber unterscheidet sich nicht gross von dieser in der Valuena. Was sie gefaehrlich macht sind die extrem steilen Abhaenge. Frueher wurde die Strasse vom ganzen Verkehr genutzt heute praktisch nur noch von den vielen Velotouristen wie wir. Mit unseren Raedern und unserem Guide Pedro machten wir uns auf den rund 40km langen Weg in den Tschungel runter. Den ersten Teil in Kaelte und Nebel, den mittleren Teil in stroemenden Regen und den unteren Teil in tropischer Hitze, dabei fuhren wir an vielen Wasserfaellen und Gedenkkreuzen vorbei die uns stehts wach gehalten haben. 

Am Abend fuhren wir wieder zurueck in die Stadt und die fahrt mit dem Velo durch La Paz loeste nochmals das letzte bischen Adrenalin das wir noch in uns hatten!

 

 

 

 

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

San Pedro de Atacama
San Pedro de Atacama
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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

Bild1: Auffahrt zum ersten Pass

Bild2: Auf dem ersten Pass

Bild3: Zeltplatz in den Steinen

Bild4: Die Flamingo-Bucht ohne Flamingos

Bild5: Sony DSC-HX9V macht einfach geile Bilder

Bild6: Den Salzsee vor den Augen

Bild7: Flitzer in Argentinien

Bild8: Mit Lie-Power gegen den Wind..

Bild9: ..und mit Rambo-Power

Bild10: Nick am Wasserloch

Bild11: 20 Grad und Scheiss kalt!

Bild12: Auf dem 4830m Pass

Bild13: Zeltplatz (weisser klecks auf der rechten Seite)

Bild14: Zeltplatz, Hauptsache kein Wind

Bild15: Nick und der Schnee

Bild16: Ein stolzer Liechtensteiner auf 4800meter

Bild17: Chile erreicht

Bild18: Ballspiele vor dem schlafen gehen :D

Bild19: Samu bereitet gerade ein 5 Gang Menue vor

Bild20: Talabfahrt nach Susques

Bild21: Talabfahrt nach Susques

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

Bild1: Mit Matt und Matt aus den USA

Bild2: Balance-Akt in der Salzwueste

Bild3: Abendstimmung

Bild4: Platten Nr.1

Bild5: Kuesche bei der Arbeit

Bild6: Siesta!

Bild7: Endlich abkuehlung?

Bild8: Jolly Jumper am fruehstuecken

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

Bild 1: Abschlussfest von der Schule

Bild 2: Schulunterricht Samu, Jasper, Professor Santiago und Nick

Bild 3: Voller Durchblick mit dem Glasauge von Jasper

Bild 4: Nachtgeister auf den Strassen von Cordoba

Bild: 5 Nick assistierte dem Lehrer

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

Nick bei den Hausaufgaben
Nick bei den Hausaufgaben
Samu geniesst das Studentenleben
Samu geniesst das Studentenleben

Bild 1: Antike Kirche in Cordoba

Bild 2: Stausee von Carlos Paz

Bild 3: Nick ist die ganze Strecke so gefahren

Bild 4: links;Rambo und rechts; Samu mit Jolly Jumper

Bild 5: Nick am spanisch lernen

Bild 6: Samu geniesst das Studentenleben

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

Bild 1: Nick montiert sein Velo zusammen

Bild 2: Samu(oben links) mit der gesammten Schule

Bild 3: uuuuuuuuuuhuara fein kse :D

Bild 4: Am Reggaekonzert gabs leider nur grosses Bier

Bild 5: Nach dem Konzert im Hostel

Bild 6: einfach so

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

Bild 1:Samu vor dem Fusball Stadion von den Boca Juniors

Bild 2: Skyline Buenos Aires

Bild 3:Samu mit unserem Kram vor der Abreise nach Cordoba

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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Mi

14

Mai

2014

2100km Bulgarien

Bulgarien

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So

04

Mai

2014

Banja Luka Km 1047

Udine / Bistrica / Rijeka / Kompolje / Bihac / Sanski Most / Banja Luka

 


Udine war schoen aber nicht mehr, darum denken wir fahren wir ans meer um da zu erfahren meehr.. mit einer ungewollten 20km Zusatzschlaufe schiessen wir aus der Stadt Udine richtung Kroatien. Unterwegs sehen wir Bauern am saehen und die Italienische Luftwaffe am Kunstfliegen... Spaeter merken wir etwas verwirrt, dass wir schon in Slowenien sind und zudem gerade auf die Autobahn eingebogen sind. Schnell nehmen wir die nachste Ausfahrt und radeln durch schoene Huegellandschaften wie im Maerchenland. Ploetzlich hoeren wir in Samus Tasche das  Natel klingeln. Soeben sollen die Zwillinge von schwester Linda auf die Welt gekommen sein!!! Wie erfreulich und wie gelegen fuer uns machen wir rast bei der naechsten Kneipe und stossen kraeftig auf Mari und Hanna an!!! Dabei schauen wir ca.20  Bauern zu, wie sie ihre Traktoren von einem Spezialisten ueberpruefen lassen. Anscheinend wird das jedes jahr gemacht. Natuerlich kommen alle durch. 

Nach Rijeka kommen wir ueber eine Kuppel runter richtung Hafenstadt.. Einmal mehr verwundert merken wir, dass uns dabei Marathonlaeufer entgegen kommen. Kaum bemerkt, schreit uns schon ein Polizist an, ich nehme an, er will dass wir umkehren und verschwinden. Doch das ganze wieder hochfahren ist uns echt zu bloed! Wir loesen die Bremsen und machen einen auf no kapischi.. Fahren runter und feuern die Athleten an.

In Rijeka machen wir 2 Tage Pause.. Wir essen Fisch, Pizza, Wok, Glace und trinken Bier dabei schauen wir den Yachtbesitzern zu wie sie sich und die Yacht in Sommerform bringen.

Weiter soll es richtung Bosnien gehen. Zu Beginn fahren wir der kroatischen Kueste entlang. Nach einer kuzen Arschlockerungspause kommt und ein franzoesicher Radler entgegen. Bei einem gemeinsamen Bier bestaunen wir sein rad und tauschen velotips und tricks aus. Fuer uns geht es dann richtung Landesinnere, es ist schon spaeter Nachmittag, als wir uns etnscheiden eine Unterkunft zu suchen. Als gerade 3 Frauen Vor einem Haus tratschen und eine dieser Frauen uns zuruft Hellooo! Wir nuetzen die Gelegnheit und fragen ob wir unser Zelt bei ihnen im Garten aufstellen koennen. Kichernd sagen sie ja. Es stellt sich heraus dass wir bei einer super netten 4koepfigen famiele gelangt sind. Weil das Wetter wirklich schlecht ist und der Boden durchnaesst, duefen wir im Heustall schlafen. So verbringen wir die Nacht romantisch im Stroh ueber dem Kuhstall. Am naechsten morgen werden wir zum Fruehstueck eingeladen. Tee, speck, salami, kaese alles von den eigenen Tieren.. Fuer unsere Tour wuenschen sie uns noch alles gute und geben uns nochmals einen Salami mit!! 

Und weiter gehts richtung Sanski Most. Dort erwarten wir unsere Paesse und Visas welche noch verspaetung haben. Die Stadt kommt uns nach laengerer Fahrt im Regen und ein bischen karger Gegend gerade recht! In Sanski Most koennen wir bei Halil schlafen. Er ist Vater von Nermina welche zusammen mit Medin in Balzers lebt. Durch sie konnten wir die Paesse nach Bosnien schicken lassen. Doch nicht nur dass haben sie organisiert.. Der 83 jaehrige Halil bekochte uns mit feinem Gulasch, fuehrte uns in der Stadt herum und organiserte uns die Paesse, was nicht einfach war. Zudem schaute er, dass unserer Raeder sicher vor Dieben war und vor dem schlafen gehen, dass wir richtig zugedeckt sind. Dabei wurden Erinnerungen an Bolivien wach, als Telmo uns die Baeuche mit Tigerbalsam einrieb und uns jeder Wunsch von den Lippen las. 

Nach der schoenen aber kurzen Zeit mit Halil, verabschieden wir uns und fahren nach Banja Luka. diese 90km haben es in sich.. nicht wegen der Strecke sondern wegen dem Dauerregen, Wind und den 5 grad. Komplett durchnaesst und genervt fahren wir zum ersten Hotel in der Stadt, spannen Waescheleinen durch das ganze Zimmer und versuchen uns auf zu waermen. was schilesslich gelingt. Das 10 Fingerszstem funtkioniert zumindest wieder.

 

Das wars von hier, wir geben zurueck zu euch. Danke fuer eure Zeit, bleibt gespannt, wir sind es auch.. 

 

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So

11

Mär

2012

Back in Town

Hallo liebe Freunde

 

Wie einige schon gesehen haben sind wir wieder im schönen Balzers angekommen.

Es hat uns natürlich sehr gefreut euch in Form von Texten und vielen Bildern zu informieren was in Südamerika so abging.Samuel hat sich schon nach dem zweiten Tag in die Welt der Arbeit zurückgezogen und Nick wird man bis ende März nur noch auf der Skipiste sehen bis dann auch er wieder in die Socken darf.

Im Hinterkopf schwirren aber schon einige neue Gedanken und Reiseziele herum :D

Wir bedanken uns nochmals vielmals für das fleissige lesen und hoffen es hat euch viel Spass gemacht...Wir sehen und bald bei einem gemütlichen Bierchen......

JOLLY, RAMBO, SAMUEL, NICOLA

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Mo

27

Feb

2012

America Norte

Es war einmal an einem schoenan Sonnentag in der Hafenstadt Cartagena in Columbien.Die beiden Weltenbummler Samuel und Nick hatten nach einer mehr monatigen Reise durch Suedamerika ein neues Ziel vor Augen...Die Vereinigten Staaten von Amerika..Sie machten sich bei brennender Hitze auf den Weg zur Busstation an der sie schlussendlich voll verschwitzt ihre beiden Gefaehrten Jolly Jumper und John Rambo im Gepaeckwagen aufgaben und zudem gleich mit auf dem edlen Transportmittel fuhren.Ihre Reise fuehrte durch dunkle, neblige, mit vielen Kurven uebersaehte Waldpfade welche der Pilot des fliegenden Teppichs mit einem rasenden Tempo bezwang.

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten schon hinter den Bergen hervor,als sie die Goldstadt Medellin,die letzte Stadt in ihrer Suedamerika Reise, erreichten.Die beiden Halunken sattelten ihre

Pferde und folgten dem Pfad der durch steile und kurvenreiche Berge fuehrte.Sie hatten auf dieser strecke einige Begegnungen mit Gleichgesinnten Reitern auf jungen unbeladen Pferdchen.

Im Tal des Teufels konnten wir uns nach stundelangem warten und herumstressen einen guten platz auf einem roten Drachen sichern,der die beiden nach Nordamerika bringen sollte.Mit einer kurzen Verschnaufpause in Panama flogen sie weiter ueber die dunklen Tiefen der Ozeane von denen man sagt,sie wuerden einem verschlingen wenn man ihnen zu nahe kommt.Doch das Karma war gut zu ihnen und sie erreichten die Raeuberstadt Miani kurz nach Mitternacht.

Sie waren beide sprachlos, als sie die ersten Schritte im Land der Freiheit betraten.Alles war so rieseig,farbenfroh,es befanden sich viele grosse und breite Leute auf den Strassen und es hatte unendlich viele Essensstaende in dem die Leute rundes Fleisch ,welches oben und unten mit weissbrot zugedeckte war,verkauften.Sie nannten es Hamburger.....

Die geheimnissvole Stadt hatte viele interessante Moeglichkeiten zu bieten.Sam und Nick erforschten die Stadt,assen viele von diesen Hamburgern, badeten bei strahlender Sonne im klaren Meerwasser

und liessen ihre Koerper, wie auf einem Fleischspiess am weissen Sandstrand grillen.Es sprach sich herum,es gaebe einen Riesenwurm namens Amtrak-Train,welcher die Leute innerhalb von 30h nach New York befoerdern soll.Die beiden Ritter entschlossen sich nach 2 Tagen am Strand fuer diese Reise, jedoch verpassten sie den Wurm um etwa 5minuten, was zur folge hatte dass sich ihr Miamiaufenthalt um 1 Tag velaengerte.Die letzte Nacht verbrachten die beiden am Strand mit ein paar Flaschen Piratenrum und beobachteten die Sterne.Um 4Uhr morgens machten sie sich auf den Weg um den Wurm zu suchen, der sie schlussendlich mitnehmen konnte.Vom 35Grad heissem miami fuhren die beiden durch kleine Doerfchen und Staedchen bis sie an einem schwuelen regnerischen 2Grad kalten Tag in New York ankamen.Mit dem warmen Kuhfell ueber dem Buckel machten sie sich auf den Weg um einen bekannten Grafen, den Sam und Nick durch Brieftaubenpost kannten zu besuchen.Graf Gary nahm die beiden durchnaessten halb erfrohreren Raeuber in sein Schloss auf.

Die Zeit in New York vergieng wie im Flug und die Jungs durften schoene Tage erleben.Graf Gary zeigte ihnen die grosse Handelsstadt, nachm sie mit zu seinen Freunden,zu einer Reise mit einem alten Schlachtschiff auf dem sie viel Rum tranken und Piratengeschichten erzaehlten.Sie gingen sogar auf Schatzsuche etwas ausserhalb von New York und wurden fuendig. Das Gold tauschten sie gegen Speis und trank aus und sie lassen es sich einfach gut gehen.

Die roesser und ihr Gepaeck durften sie bei Graf Gary verstauen und sie machten sich mit einem weiteren fliegenden Teppich auf den weg nach Boston.Die Stadt der Aligatoren und gruenen Maennchen.Dort liefen sich die beiden die Fuesse platt und schauten auch einen dieser beruehmten Gladiatoren Kaempfe am dem es ziemlich zur sache ging.Die Stadt war sehr alt und und es gab viele dunkle Ecken indem gaukler und raeuber aber auch Hofnarren und reiche Leute ihr UNSINN trieben.

In diesem Moment sitzen die beiden Ritter mit einem Weissen Blatt und einer Feder in der Hand am Tisch um diese Nachricht zu schreiben.Sie werden Morgen die Reise zurueck nach New York antreten und dann direckt einen grossen Drachen aufsuchen der sie nach Europa bringen wird.

 

 

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Fr

17

Feb

2012

Km 6281 - Cartagena

Die letzten Tage sind gezaehlt!

 

Nach der Grossstadt Cali zogen wir dann weiter richtung Norden.Die Strasse verlief am Anfang flach auf einer 4spurigen Autobahn...Oje dachten wir uns und hofften das der Weg bis nach Medellin nich so langweilig bleiben wird.Nach aber 50km aenderte sich die Landschaft enorm und wir fuehlten uns wieder wohler bei weniger Verkehr und schoeneren Ausichten zu fahren.Etwa 10km vor Tulua sahen wir auf der linken Seite ein riesiges Freibad indem sich keine Menschenseele befand.Wir kauften noch ein paar Fruechte ein und gingen ab ins Freibad.Dort erfrischen wir uns ordentlich, denn es hatte ja ueber 30 Grad da draussen.Es ging nicht lange und der erste Typ kam auf uns zugelaufen, sein Name war Yonatan und er war ein richtiger Columbianischer Fahrrad-Freak der sich fuer uns interessierte.Er machte auch schon eineige Fahrradtouren in Columbien und zeigte uns seine Touren und gab uns viele Tips.Danach lud er uns noch zum Mittagessen ein und schoppte uns zugleich noch Geld in die Taschen fuer unse Reisekasse.Verrueckt nicht wahr aber das war wirklich so.Den Nachmittag badeten und genossen wir die Rutschbahnen im Freibad waehrend uns bei jedem Rutsch ins Wasser,einige aeltere Frauen schreiend und aplaudierend zusahen.Wir wollten noch etwas weiter an diesem Tag un radelten dem Sonnenuntergang entgegen.Ploetzlich hupte ein Wagen wie verrueckt hinter uns her.Zwei Typen fuhren neben uns her und der Beifahrer reichte uns eine Flasche Eistee und seine Visitenkarte.Er meinte wir sollen uns melden wenn wir suedlich von Medellin sind und wir wuerden dann einen schoenen Tag zusammen haben.Ok langsam wurde es schon kitschik, so freundlich wie die Leute hier sind.Wir uebernachteten im kleinen Doerfchen Tulua.

Das folgende Tagesziel waren die Thermalbaeder in Santa Rosa.Die Strasse ging viel auf und ab und dann wieder auf und ab...

Nach 100km durch grosse eindrucksvolle Kaffeplantagen dachen wir langsam an den Endspurt aber es ging dann doch noch 40km weiter bis nach Santa Rosa."Die Thermalbaeder haben bis um 2Uhr Morgens auf", sagte und ein Typ,also dachten wir ok wir machen noch die 10km die uebrigens die laengsten und strengsten km dieses Tages waren.Irgendwo mitten im stockdunklen Wald kamen wir nachts an den Thermen an und wow es war eine hammer Entpannung im heissen Quellwasser mitten im Wald zu sitzen.Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.Entspannt sattelten wir die Pferde und auf dem Weg trafen wir noch ein paar Rucksacktouris mit denen wir ein paar Bierchen tranken bevor wir in unserem Zeltchen einschliefen.

Wir rechneten noch mit zwei Tagen bis wir in Medellin sind.Am letzten Tag stieg die Strasse nochmals von 700m ueber Meer bis auf 3800m und die hitze drueckte uns schon morgens um 6 in den Boden.Dafuer wurden wir mit einer rasanten, riskanten und hammer Abfahrt bis nach Medellin belohnt.Dort fuhren wir direkt bis zum Busbahnhof und kauften ein Ticket in den Norden nach Santa Marta.Wir hatten einfach lust auf warmes Wetter und schoene Straende aber hatten keine Zeit die ganze Strecke bis dorthin mit dem Velo zu fahren.

Nach einer 15h fahrt die ueber Nacht verlief standen dann Jolly Rambo Samu und Nick in Santa Marta.Das erste war natuerlich gleich mal baden im Karibischen Meer.Die letzten Tage fuhren wir morgens immer mit den Raedern und am Nachmittag genossen wir das Strandleben.Ein Strand noerdlich von Santa Marta ist und wird uns besonders in Erinnerung bleiben.Wir sind dort angekommen und tranken unser Bier das schnell zum Tagesritual wurde wenn wir einen neien Ort befuhre.Dann kamen wir nicht mehr weg von dort denn es kamen Leute von der ganzen Welt zu uns und kaum zogen die einen weiter,kamen schon wieder neue Leute um mit uns herumzu haengen.Wir lernten an diesem Abend extrem viele Leute kennen und tranken dazu auch ziemlich viel.Auf jeden Fall sind wir am Morgen heil nebeneinander am Strand aufgewacht und Jolly und Rambo waren auch noch da.Was fuer ein Glueck :D

Mit einem ueblen Magen fuhren wir einige km nach El doradero, ein schoener Strand suedlich von Santa Marta, um dann dort auszunuechtern.Die letzten zwei richtigen Fahrradtage in Suedamerika standen vor der Tuer.Es ging noch etwa 250km bis nach Cartagena.Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag for uns hin und sprangen immer wieder ins Meer wenn unser Koerper nach abkuehlund schrie.Die Strecke war ziemlich flach und wir durchquerten einige schoene Fischerdoerfchen.  Die letzten 120km genossen wir nochmals so richtig und erzaehlten nochmals alle Geschichten die bis jetzt auf unserer Reise geschehen sind.Wir hatten beide ein flaues gefuehl im Magen denn wir wussten das irgendwann der Moment kommt an dem wir endgueltig am Ziel sind.

In Cartagena chillten wir noch den ganzen Nachmittag am Strand.Morgen bleiben wir noch hier und gehen dann mit dem Nachtbus zurueck nach Medellin.Dort hatten wir vor direckt zum Flughafen zu fahren und ein "Last Minute" Angebot nach Nordamerika zu kaufen.Wohin es uns dann verschlaegt werdet ihr beim naechsten Bericht sehen.Bis dahin schoene Fasnacht

Sam und Nicola

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Fr

03

Feb

2012

Km 5250 - Cali (Kolumbien)

Von "Reise-Know-How" bis zur Autogrammkarte

 

Unseren letzen Tage in Ecuador haben wir viele Berge befahren und sind unter anderem nach den Strandferien in Manta bis nach Santo Domingo gefahren.Von dort aus starteten wir am naechsten Tag um 5 Uhr weil wir wussten dass wir einen langen Tag vor uns haben.Die Strecke sollte laut unserem Reisebuch "Reise-Know-How", welches wir uebrigens seit diesem Tag nie mehr benutzt haben, von 700m.ue.m auf 2800m zur Hauptstadt Quito fuehren.Wir sind gut voran gekommen, weil wenig Verkehr um diese Zeit herrschte,darum goennten wir uns um 6Uhr morgens einen heftigen Teller Reis mit Poulet.Die Strasse stieg jetzt enorm an und sie hatte kein erbarmen mit uns.Kurz vor Mittag hoerte Nick nur einen hinter sich fluchen und schnorren"schei....ich hab mein Kilometerzaehler verloren....schei..."Leider mussten wir die Fahrt nach einer 2 stuendigen Suchaktion ohne Samu¨s Computer fortfahren.Als wir nach ca. 90km auf 2900m angekommen waren fragten wir uns wo ist Quito. Km maessig und Hoehenmaessig muessten wir am Ziel sein. Ein Mann sagte uns dass die Strasse noch viiiiiiel weiter hinauf geht. Ca. 1Stunde mit dem Auto. Da standen wir unsere Wasserreserven waren aufgebruacht, wir waren Pflotschnass bis auf die Unterhosen und frohren bis auf die Knochen. Waere dieser Autor von "Reise-Know-How" in der naehe gewesen, haetten wir uns die Muehe gemacht um ihn zu besuchen und ihn mit seinem Buch zu erschlagen. Aber so sahen wir uns gezwungen ein Auto zu stopen. Wir standen mitten in die Strassen um die Autos anzuhalten und um Wasser zu fragen.Da kam ein Pick Up und gab uns nicht nur eine Flasche Cola sondern nahm uns gleich mit bis nach Quito.Waehrend sich Samu mit Marrie Marta und Andres ueber Gott und die Welt unterhielt, (Jawohl sie konnten naemlich englisch) hockte Nick auf der Ladeflaeche und huetete Jolly und Rambo.Die letzten 30km stieg die Strasse noch zwei mal bis auf 3200m.Das heisst wir haetten es niemals an diesem Tag nach Quito geschafft. Zudem wurde Nick noch von Hagel und kraeftigem Regen attakiert.

In Quito chillten wir erst mal zwei Tage um die Stadt zu geniessen,welche ziemlich touristisch und weitlaufig schien.Von Quito bis zur Grenze zu Kolumbien gings viele Berge rauf und wieder runter.Nach dem schoenen Staetdchen Ibarra gings in das Tal der Afroecuadorianer und aus heiterem Himmel trafen wir einen deutschen Radfahrer der grad vom Norden herab kam.Als wir ihn verabschiedeten meinte er noch nebenbei, ob wir den Lichtensteiner Rocker besuchen, gehen der laut seinem Reisebuch grad 500m weiter vorne wohnen sollte.Was fuer ein Zufall oder nicht? Da das Reisebuch nicht von "Reise-Know-How" war glaubten wir ihm und  stopten vor einem Haus mit der Aufschrift J. Wenaweser und da kam wirklich ein Rocker ueber den grossen Hof gelaufen! Julius Wenaweser, ein Urspruenglicher Schaaner der jahre lang weltweit als Leibwaechter gearbeitet hat und sich jetzt hier nieder gelassen hat und gerade ein Restaurant im Harley Davidson Style erstellt. Wir plauderten eine weile und tranken Kaffe. Julius zeigte uns dann noch sein ganzes Imperium bevor wir in die Berge zogen. Echt genialer Typ. Jeder der die Panamericana macht, Ein Stop bei Juli in Ambuqui das lohnt sich!!!

der letzte Tag in Ecuador fuehrte nochmals durch anstraengende Berge.Am Zoll war richtige Jahrmarktstimmung,es wimmelte nur noch von Leuten die ueber die Grenze wollten.Gleich im ersten Dorf nach der Grenze tranken wir das "willkommen im neuen Land-Bier"  und man merkte schon hier dass die Leute viel offener sind. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte uns seine nigelnagelneue Honda 125er. Er war sehr beeindruckt von unserer Reise und sagte Sein Traum waere das auch aber das Geld fehle halt. Das Beeidruckte wiederum uns und wir spuerten wieder einmal welchen Luxus wir uns leisten koennen. Er machte noch ein Foto und wuenschte uns viel Glueck..

Ok wir sind jetzt in Kolumbien....hmm wir kannten dieses Land nur durch die Kaffe de Colombia Fernsewerbung von frueher und durch das Stichwort Kokain.

Also Berge haben sie hier einige das bewiesen sie uns gleich auf dem Weg nach Pasto der wie eine Berg und Talfahrt von 2800m auf 1800m dann auf 3200 und wieder auf 2800m fuehrte.Streng aber so richtig lohnenswert.

Am Tag darauf hatten wir die laengste und schoenste Abfahrt ueberhaupt,sie fuehrte durch extrem steile Strassen und wundervolle gruene Schluchten.(siehe Bilder)

Im Dorfchen Narino auf nur noch 800m kam warme Ferienstimmung auf und es zog uns beide ins naechste Restaurant um unsere trockenen Halsroehren mit Bier zu erfrischen. Wir kamen nicht zum hinsetzen, kamen 2 Maedchen mit einem Bilderbuechlein und wollten eine Unterschrift. Aeh wie bitte was? Wir schauten uns verduzt an aber ja und so kam es dass wir unser erstes Autogramm gaben. Gleich danach setzte sich Carlos mit seiner Tochte Sophie an unseren Tisch, er habe uns mit dem Auto ueberholt.. er trank ein Bier mit uns und lud uns zu seinem Haus ein. Uns erwartete ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Swimmingpool der umhuellt von vielen  verschiedenen Planzen und Baeumen war.Was fuer ein Traum.wir hiengen dann den ganzen Nachmittag mit Carlos seiner Familie und seinen Eltern am Pool, erfuhren einiges ueber ihr schoenes Land, tranken und speissten mit ihnen die ganze Nacht, bis wir dann neben dem Pool im warm Temperierten Zelt einschliefen.Butz munter standen wir am Morgen auf und das Morgenessen stand schon auf dem Tisch.Der Abschied war schwer nach diesem schoenen Tag den wir bei dieser Familie geniessen durften.Die Fahrt nach Popayan war bombastisch, wir fuhren durch dschungelartige Waelder, wo die Panamericana durch tausende verschiedene Baumarten zugedeckt wurde.Es war schwuel heiss und es gieng rauf und runter.

In Popayan assen wir gleich z`Nacht weil wir spaet ankamen und trafen dann noch ein Schweizer Paar das mit einem VW Bus in ganz Suedamerika unterwegs ist.Wir sahen sie mehrmals auf der Strecke vom Zoll bis nach Popayan. Es war richtig schoen wieder einmal schweizerdeutsch zu reden und die Eindruecke von Suedamerika auszutauschen.

Nach Cali sind es sollten es noch 160km sein und durch eine Bergkette fuehren.Also entschieden wir uns die Strecke mit dem Bus zu fahren damit wir nicht so schnell wie an der "Tour de France" durch die schoene Landschaft fahren muessen,da uns die Zeit davon lief.Jetzt sind wir im wunder schoenen Cali in dem es wimmelt von Leuten und verschiedenen Maerkten. Hier machen wir eine kleine verschnaufpause und evtl. Autogrammkarten;-)

 

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Do

26

Jan

2012

Km 4525 Manta (Ecuador)

Es war ziemlich schwer sich von Lima zu verabschieden, nicht etwa wegen der Stadt selber, sondern einfach weil man sich wieder langsam an den neuen Ort gewoehnt und eingenistet hat. Zudem hatten wir wieder eine lustige und schoene Zeit mit Nina, Eve und Amparo... die auch nach Lima kamen um ferien zu machen.

Wir wussten das die Strecke noerdlich von Lima langweilig und oede zum fahren sein sollte.Da wir jetzt an einem Punkt angekommen sind indem Zeit eine wichtige Rolle spielt, entschieden wir uns fuer eine 22h Busfahrt in richtung Norden Perus.Die Busfahrt ging ertaunlicherweise extrem schnell und war entspannend.Am naechsten Tag fuhren wir ueber die Grenze nach Ecuador.Es ist eigenlich lustig,denn wir hatten beide keine Ahnung was uns erwartet und haben uns nie informiert wie die Strassen in Ecuador sind oder wie das Land ueberhaupt aussieht, ob es hohe Berge hat, ob die Strassen Asphaltiert sind....

Die erste Etappe nach Machala fuehrte durch endlose Bananenplantagen und wechselte sich ab mit riesen Kakao-Feldern.Auch die Sonne brennte auf unsere Koepfe wie das letzte mal in Argentinien.Uns wurde gesagt, dass die Kueste in Ecuador wunderschoen sein sollte.Diese Strecke zu fahren wuerde aber heissen dass wir 350km mehr Weg zu fahren haben, hmm und das bei wenig Zeit.Wir schauten uns an und der Fall war klar.Wir machen also den grossen Umweg...

Da die Strassen die ersten Tage ziemlich flach waren, "klepften" wir viele km pro Tag hin damit wir nicht zu viel Zeit verlieren aber trotzdem den Umweg machen koennen.Als wir beide mit vollgas,jeder in seinen Gedanken versunken, durch die fein duftenden Bananenplantagen fuhren, streifte Jolly ploetzlich am Hinterrad von Rambo.Das hatte zur Folge dass Jolly aus dem Rythmus kam und "Taetsch-Bum" warf er Samu mit ueber 30km/h in den Strassengraben. Trotz der sofort angewendeten Rolandschen-Judorolle. Kam es zu  Schmerzen am Handgelenk und Schuerfungen ueber allen Zehen(das erste mal mit den Flip-Flops gefahren) mussten wir noch 130km bezwingen, von denen wir ein paar mit einem Lastwagen mitfahren durften.Die Fahrt von Guayaquil nach Puerto Caya war bombastisch.Man kam sich vor als wuerde man durch den Dschungel fahren.Zudem tropften die Schweissperlen aus unseren Poren ,als wuerde uns jemand im Wasser baden und danach kraeftig auspressen.Zwei mal erwischte uns noch der beruehmte Januarregen der die Fahrbahn zu einer Schleuderpartie verwandelte.Also wenn es hier einmal regnet dann ist fertig lustig :D

In Manta machten wir einen zweitaegigen Rast um Samus Wunden heilen zu lassen.Der schoene Sandstrand bietete die perfekte Relax -Moeglichkeit. 

 

Unsere Route: Tumbes - Machala - Quayaquil - Jipijapa - Puerto Caya - Manta

 

 

 

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Mi

18

Jan

2012

Lima

WEGEN URLAUB MOMENTAN KEIN TEXT

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Mi

11

Jan

2012

Km 4073 - Ayacucho

Hola Stiatzers

Hier sind wir wieder...

 

Cuzco war eine  Grossstadt mit viel Touristen,

wir hatten genug und es gab etwas was wir vermissten.

Zurueck auf der Strasse fuehlten wir uns Wohl,

zur Abwechslung gabs auch mal Reis mit Blumenkohl.

Das Wetter spielt um diese Zeit sehr verrueckt,

Regen hier und Regen da, eine gute Jacke haben wir zum Glueck.

Es geht ueber viele Berge das koennt ihr glauben,

acht Stunden am Tag Bergauf das kann ganz schoen Kraft rauben.

Von 4100m runter auf zweitausend,

da wechselt die Temperatur staendig ohne Pausen.

Oben ist es meisst nass und kuehl,

waehrend unten die Mango Baeume bluehen.

Die Leute hier in Peru sind nett und freundlich,

das wird weiter westlich immer mehr deutlich.

Wir sind uns einig wir wollen wieder warmes Wetter,

denn die Regenwolken werden immer fetter.

Nach Ayacucho fahren wir ans Meer,

auf Strand Bier und Sonne freuen wir uns sehr.

Bis dahin wuenschen wir euch viel Spass im Schnee

wir zwei geniessen bald das schoene Meer.

 

Hier unsere Route: Cusco - Abancay - Chincheros - Andahuaylas - Ayacucho - und jetz runter an die Waerme auf Pisco

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Di

03

Jan

2012

Km 3445 - Cusco

WIR WUENSCHEN EIN FROEHLICHES GLUECKLICHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!

Und Bedanken uns fuer euere Glueckwuensche!

 

Wir sind in Cusco! und gleich schon wieder weg... aber alles vom Anfang.

 

Nach einem schoenen entspannenden Tag in Copacabana fuehlten wir uns wieder fit und bereit fuer eine Velotour! Mit dem Ziel Lima vor den Augen und der Tatsache, dass wir wieder einen Pickfeinen Asphalt unter den Raedern hatten sprudelten wir voller Energie richtung Cusco.. Der Weg fuehrte durch viel dichter besiedeltes Land als noch in Bolivien. Ueberal waren Menschen und es war richtig viel Leben auf der Strasse. Vorallem kamen wir gerade richtig zu den Festtagen. Es gab viele Maerkte und Feste zu sehen. Und diese Peruaner wissen wie man die Feste feiert! Jeweils am Morgen sahen wir die Alkoholleichen am Strassenrand liegen und wirklich wie Leichen (Gesicht nach unten). Doch auch ohne Alkohol sind die Peruaner offen. Sie sind wunderig und rufen uns zu...

Die Silvesternacht verbrachten wir in Sicuani, eine kleine Stadt cor Cusco. Am Abend gab es dort ein riesigen Silvestermarkt mit Feuerwerkskoerper fuer ca. 100 Fuerstenfester. MIt Frauenfuerzen, Fixracketle und einer Boellerstange begaben wir uns um 24 uhr auch zum Hauptplatz. Und dort ging es gleich zur Sache.. ohne Countdown oder sonst etwas schossen alle wild um sich! Frauen, Kinder, Maenner alle hatten iergendetwas zum sprengen! Es glich einem Schlachtfeld aber wie wir sind passen wir uns an und liessen uns nicht lumpen.. Wir Boellerten in die Gegend bis uns die Ohren Pfiffen!

 

Cusco, da muesst ihr hin. Den Machu Pichu muss mann gesehen haben, das gehoert zu jeder Perureise! So oder so aehnlich toente es von jedem Touristen den wir auf unserer Reise getroffen haben. Ok dachten wir uns das werden wir machen.. und fragten hier in einem Tour-Buero nach einer Tour. 200Franken, das komplette Paket sagt er,..Ok nein Danke sagen wir und buchen einen Trip zu einer anderen Inkastaedte. Eigentlich geniessen wir es in solchen Staedtchen viel mehr unter Leuten zu sein, denn von der Natur bekommen wir sonst auch reichlich zu sehen.

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Di

27

Dez

2011

Km 2868 - Copacabana

Nein wir sind nicht in Brasilien. Auch Boilivien hat eine Copacabana. Direkt am Lago Titicaca.

Es ist wie nicht anderst zu erwarten wunderschoen hier.

Doch iergendwie schleifen wir immer noch La Paz hinter uns her. Der Abschied viel schwer und auf dem Weg nach Copacabana waren unsere Gedanken immer noch dort! Zu schoen sind die Erinnerungen..

 

Darum nochmals Gracias para todo!

Familia Veronika y Gerald con Samira

Familia Telmo y Sabina con Alex, Carla con Milena y Evelyn

Familia Ampara con Christian, Andrea y Eve con Nina

Familia Maria con Dani 

Pedro y Juana

 

Era un buen moment con ustedes y disfrutamos la tiempo con ustedes......hasta que en algún momento

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Mo

12

Dez

2011

La Paz 2

Kurzgeschichten aus La Paz

 

Wir sind jetzt seit zwei Wochen in der Hauptstadt von Bolivien und durften schon einiges erleben.Damit wir aber nicht einen ganzen Roman schreiben, fassen wir die schoensten Eindrueche kurz zusammen und gerne erzaehlen wir dann auch alle Geschichten, bei einem Kaffe und Kuchen wenn wir wieder im Laendle sind.

 

Don Pedro und sein Reich

 

Pedro und Juana fuehren ein Vegetarisches Restaurant namens Armonia, welches Essen einem das Wasser im Mund in Baechen, nein sogar Fluessen zusammen fliessen laesst. In Achocalla (Ein Seitental von La Paz) besitzen sie ein Stueck Land. Auf dem das Gemuese fuer das Restaurant waechst. Die Leute dort sind alle brutal freundlich und es wird immer sehr gut fuer uns gesorgt. Wir durften auch etwas bei Pedros neuem Fischteich beitragen und halfen ihm beim Brueckenbau und dreckelten auch etwas im Teich herum. 

Auch Politisch ist Pedro trotz des Pensionsalter noch sehr aktiv. Mann spuehrt, es liegt im viel an der Zukunft Boliviens oder allgemein der Welt. In einer Gruppe besprechen sie Themas von Jugendgewalt, Klimawanel bis Kapitalismus und verfassen kleine Info-Buechlein, die sie etwa alle 3 Monate in Buecherlaeden und Schulen fuer ca.20Rp. verkaufen. Ein neues Projekt sind die Photovoltaikanlagen aus Indien, die sie hier den Leuten anbieten wollen. Alternative Energien sind hier kein Begriff. Denn verstaendlicherweise benuetzen sie das, was sie bezahlen koennen. z.B Gas ist immer noch sehr billig in Bolivien.  2/3 der Autos fahren mit Gas und fuer 3 CHF Vollgetankt kommt man 130Km weit! Nur in ca. 7 Jahren sind die Gasreserven Boliviens aufgebraucht. Was dann!? Fuer die Bolivianer ist das noch sehr weit weg und so eine Photovoltaikanlage wie wir sie gerade bei Pedro auf dem Dach montieren interessiert hier niemand in keinster weise! Die Politiker am wenigsten.. Fuer ein Land mit soviel Sonne und Wind sehr schade.

 

Doch trotz der ungewissen Zukunft ist Pedro sehr gluecklich hier und koennte sich ein Leben in Liechtenstein nicht mehr vorstellen. Ein Grund dafuer koennte neben Juana, Telmo sein. Er ist so zu sagen Pedros rechte Hand und dickster Freund. Und wir sind uns sicher Telmo ist ein Kumpel wie mann ihn sich wuenscht! Er kuemmert sich um alles! Und momentan speziell um uns.. z.B als er gestern bemerkte dass Nick im Bett nur eine Decke hatte kam er heute mit drei, oder auf dem Markt in El Alto kontrollierte er uns etwa alle 100m ob alle Reisverschluesse an der Jacke geschlossen sind. (Wegen Dieben) oder schon lange bevor wir in Bolivien waren, liess er ueber Pedro ausrichten wir sollen jaa die Regenschuetze nicht vergessen. Es koenne Regen geben. Es gaebe noch viele Beispiele aber ja...

beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Markt El Alto

 

Am do do 8.12.11 nahm uns Telmo mit zum riesigen Markt in El Alto und mit dem wort riesig meinen wir so gross dass es gar nicht moeglich ist alles an einem Tag zu sehen.Es gibt nicht aber wirklich gar  nichts was man da nicht kaufen kann. Dieser Markt ist so gross dass die Strassen nicht in Fleisch, Gemuese, Fruechte unterteilt sind, sondern in Lebern, Wuerste, Schnitzel, etc. wenn ihr wisst was wir meinen. Oder Steve, wir koennten hier das perfekte Auto bauen einen Opel Focus Clio zum Beispiel. Jedes Auto ist in das kleinste Einzelteil zerlegt kaufbar. Das war ein unglaubliches Erlebnis, auch diese Menschenmassen zu sehen. Der eine verkauft einen Lastwagen und daneben eine Frau auf dem Boden mit 3 versch. Kaugummis im Angebot. Unglaublich..

aber mehr bei Kaffee und Kuchen dann. 

 

Huayna Potosi 6088m       11/12.12.2011


Wir dachten schon lange dass wir einmal einen sechtausender Berg besteigen wollten aber zweifelten immer ein bisschen.Dann auf Druck des Zahnarzttermines von Nick, buchten wir am Sonntag einfach einen Guide und fuhren zunaechst mit einem Minibus zum Basecamp das  auf ca. 4700m lag.Von dort liefen wir 2h zum Basecamp hinauf wo wir dann den windigen kalten nachmittag auf ca. 5100m verbrachten.Um 17:00Uhr war die beprechung wie dann alles ablaeuft. Nacher gings ins Bett denn Samu und ich mussten um 01:00Uhr aufstehen.Mit steigeisen an den Fuessen, Pickel in der Hand,dem Mund voll Kokablaetter und Stirnlampe auf hochbetrieb passierten wir den Gletscher der viele gewaltige Spalten hatte und da auch noch vollmaond war, schien alles wie in einer Traumwelt. Auf dem weg nach oben ueberholten wir die drei Gruppen die vor uns gestartet sind und je weiter man nach oben kam desto geringer wurde der Sauerstoffgehalt und wenn man mal einen freudenjutz von sich gab dann musste mann sich grad ein weilchen auf dem Pickel abstuetzen.

Auf jeden fall kamen wir perfekt zum Sonnenaufgang um 5:30Uhr am Gipfel an.Nach einem kurzen Fotoshooting wurde es ziemlich frisch und wir marschierten den gleichen Weg hinunter und es war nochmals faszinierend zu sehen wo wir in der Nacht ueberhaupt gelaufen sind und wie schoen es aussieht wenn es hell ist. Am montag Nachmittag kamen wir nach La Paz zurueck und den Tag nutzten wir nur noch zum essen und schlafen. 

Ach ja, da war noch das mit dem Tschechen und der Norwegerin... mehr beim Kaffee und Kuchen dann.

 

Fusball


Wenn man mit einem Bolivianer in Kontakt treten moechte dann faengt man am besten mit Fussball an.Fussball ist ein sehr grosses Thema hier und darum giengen wir schon mehrmals ins Stadion um eine Partie zu schauen weil einfach alles interessant ist. Besonders jetzt kurz vor Saisonende ist es besonders Interessant. Im Viertelfinal standen sich die beiden La Paz Teams "Bolivar" und "The Strongest" gegenueber. The Strongest gewann das Derby und ist somit im Halbfinal. Besonders eindruecklich waren die friedlichen Fans, die beim Einmarsch der Spieler ein fast 5 minuetiges Feuerwerk zuendeten und danach das ganze Spiel Karneval-Stimmung verbreiteten. Waehrend dem Spiel hat man essensmoeglichkeiten ohne Ende. Im Schnitt wird man etwa alle 2 Minuten gefragt. Moechtest du ein Cola, Zuckerwatte, Kaffee, Schockoriegel, Spiessle, Hamburger, Schinkenbroetle, Hot-Dog, Pizza, Tee, Kaugummi oder Salsypapa (Samus Liebling, Dicke in Oel getuenkte Pommes mit geraedelten Wienerle und mit Mayo ueberdeckt) ka wunder haeter all dr Schiesser!:)

 

...und wer wurde Bolivianischer Meister?.... beim Kaffee und Kuchen dann!

 

 

 

 

 

 

 

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Mi

30

Nov

2011

Km 2701 - La Paz

Weil die Wetterprognosen Regen vorher sagten,waren wir gezwungen unsere naechste Tour etwas zu aendern,denn auf vielen Strassen Boliviens ist es unmoeglich zu fahren wenn es regnet. Also waren wir uns einig von San Pedro de Atacama bis nach San Juan ueber Chile zu radeln.

Die Strasse fuehrte zunaechst durch die Atacamawueste die ziemlich staubig und eintoenig war.  Auf dem Weg fuhren wir an der groessten Kupfermine vorbei, ziemlich eindruecklich! (4km Durchmesser und 850m Tief) Am zweiten Tag fuehlte sich Nick nicht gerade besonders und nach einer kurzen Tagesetappe kam das nette Doerfchen Chiu Chiu gerade gelegen um uns nochmals so richtig auszuruhen.Der Strassenarbeiter Manuel lud uns gleich zu einem Coka’Tee ein und erzaehlte uns ein wenig ueber Chile.Er konnte einfach nicht verstehen wiso man mit dem Rad reisen will oder kann. Dabei deutete er immer wieder auf seinen Bauch hin.(siehe Foto)Nach Chiu Chiu stieg die Strasse stetig an und mit jedem Hoehenmeter wurde das Altiplanogebiet immer schoener. In Ascotan durften wir direkt am Polizeiposten campieren und bekamenn dann auch ordendlich Wasser das dann durch die Kaelte in der Nacht wieder einfrohr. Bei -7Grad verlief die Strasse am naechsten Tag vorbei an Flamingos und Borax-Mienen.Die Minoere waren immer fuer einen kleinen Schwatz offen.In Ollague angekommen, stuertzten wir uns gleich in die erste Bar,die so laute Musik von sich gab,da konnte man meinen es finde ein riesen Dorffest statt.Doch in der Kneipe trafen wir nur 3 besoffene Frauen die, wie sich spaeter raus stellte gerade ihren Lohn bekommen hatten. Uns wars recht denn auch uns stellten sie das Bier hin. Mit unserem letzten Chilenischen Geld und der Grosszuegigkeit der Ladenbesitzerin reichte es gerade noch fuer 1l Milch und 3 Eier.Als wir unsern z’Nacht im windgeschuetzten Hostelzimmer zubereiteten,klopfte es ploetzlich an der Tuer und der Hostelbesitzer schnorrte uns zunaechst an,bis er merkte das wir wirklich keinen Rappen mehr hatten um im Restaurant zu essen.Darauf aenderte sich seine Person und er brachte uns sogar Brot Papas und Pollo bis unsere Bauche voll waren.Ohne Probleme gings am naechsten Morgen ueber den Chilenischen Zoll und in Bolivien angekommen merkte man gleich das die Leute viel freundlicher waren. Denn wir sahen den ersten Zoellner ueberhaupt der Laechelte und dabei voller Stolz erklaerte dass er schon wisse wo Liechtenstein ist und dabei fleissig Stempel in den Pass drueckte. Die ersten 20km verfuhren wir uns total und nach langem suchen nach dem richtigen Weg trafen wir am Abend im ersten Bolivianischen Doerfchen San Juan ein.Die Fahrt dorthin war ziemlich Sandig so dass wir Jolly und Rambo mehrmals schieben durften.Zum Abendessen liessen wir uns mit einem riesen Teller Reis,Papas und Pollo verwoehnen.Zum Dessert liefen wir der Marschkapelle hinterher die gerade am proben war und durch die stockfinsteren Strassen marschierten.Da kam so richtige Fasnachtsstimmung auf.Volle ausgeschlafen stand der lang ersehnte Salar Uyuni auf dem Plan.Das ist der groesste Salzsee der Welt. Doch bis dorthin mussten wir noch einige km durch sandige Pisten radeln,welche ziemlich energieraubend waren. Am Salar angekommen waren wir beide sprachlos, ich denke die Bilder sagen alles.Nach dem wir uns wieder mal so richtig verfahren hatten erreichten wir mit perfektem Timing die Insel Incahuasi.Dort genossen wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang am besten Zeltplatz ever.Die Nacht am Salar war waermer als wir dachten und am fruehen Morgen gings wieder los. Nach insgesamt 100Km! auf dem Salar ging es weiter auf  weichen Sand-und Waschbrettpisten, durch eine schoene Altiplanolandschaft wo der Vulkan Thunupa im Mittelpunkt stand.Nach einer feinen Suppe(Lamfleisch-Reis-komische Fruechte) in Tahua schafften wir es am Abend bis nach 

Salinas de Garci Mandoza.Da wir unserem Zeitplan schon wieder einen Tag voraus waren goennten wir uns etwa 5mal Abendessen als haetten wir seit Wochen schon nichts mehr gegessen.Frisch und munter gings am naechsten Tag in Richtung Norden und wir erreichten unser Tagesziel leider nicht da uns die Landkarte von Reiseknow-how einmal mehr in die irre gefuehrt hatte, mit Strassen die es gar nicht gibt. Muede trafen wir in San Martin ein wo wir im Bezirkshaus uebernachten durften.Es wurde noch ziemlich hektisch als wir angefangen haben zu kochen und uns das halbe Dorf um uns stand. Wieso seit ihr so gross?, wieso hast du solche Haare? Was kostet ein Traktor in Suiza? Das waren so etwa die Fragen von jung bis alt. Danach wurde uns noch eine Traditionelle Bolivianische Tanzvorfuehrung presentiert und nebenbei gaben wir noch etwas englisch Unterricht an einige Schueler.

Weiter gings danach Richtung Norden und die Strassen erinnerten immer mehr an Dakar Rally.Wir kamen nur langsam voran und es wurde von Tag zu Tag anstrengender.In Escara nahm uns eine Kioskbesitzerin freundlich auf und wir durften bei ihr im Innenhof zelten.Gegen Abend spielten wir mit den Jungs vom Dorf ein wenig Volleyball.

Den folgende Tag werden wir nie vergessen,Die Strecke sollte 90km weit und etwas schwierig zu fahren sein.Schlussendlich stand auf unserem Tacho 9h Fahrzeit,wobei Jolly und Rambo die haelfte dieser Zeit durch tiefsten Sand geschoben wurde.Dazu hatten wir sehr knapp Wasser dabei und es wurde noch ziemlich ernst mit Durst und Energiemangel. Zum Glueck hatten wir noch eine Buechse Fruchtsalat die wir runterschlangen wie Hunde. Dann Endlich Wasser... Wir erreichten die Stadt Turco und fuellten unsere Maegen mit allem Trinkbaren.

Der folgende Tag kehrte sich um 180Grad und wir fuhren 50km durch die kitschigste Berglandschaft mit vielen Baechen, Lehmhaeusern,Lamas und Kuehen.Zum Schluss entpuppte sich die Strecke als eine faszinierende Canyonlandschaft.Im Dorf Carahuara de Caragas schlenderten wir den Rest des Tages herum und genossen die feinen Mahlzeiten.Die Nacht war angenehm warm in feinen Bettchen.Am naechsten Tag entschieden wir uns erst nach einem kurzen Blick aus dem Fenster welche Strecke wir nehmen.La Paz ist von hier noch 200km entfernt und es gibt zwei Moeglichkeiten um dorthin zu kommen.Eine fuehrt durch feinste Teerstrasse und wollten wir nehmen falls es regnet und die andere fuehrte durch aehnliche pampa wie wir sie schon von vorhin kannten. Der Himmel war blau und da war klar das wir die Schotter und Sandpiste dur die Pampa waehlten.An diesem Tag machten wir eine Monster Etappe durch 4100m hohes Berggebiet das mehrmals so steile Anstiege hatte die nicht mehr fahrbar waren.So richtig erschoepft trafen wir Abends in der Geisterstadt Corocoro (Kupfermienenstadt)ein und uns wurde schon gleich ein Geschaeftsvertrag fuer Kupferexport nach Liechtenstein angeboten.Vieleicht noch Attraktiv fuer Frick Schaltanlagen? Eine kleine Kuperschmelze im Keller?

La Paz ist zum greifen nah und am zweit letzten Tag hatten wir beide keinen Bock zum fahren.Aber mit der vorfreude auf die Hauptstadt schafften wir trotzdem 80km nach Viacha.Die Fahrt war Landschaftlich nicht so spektakulaer, dafuer raste unser Puls mehrmals in die Hoehe.Es hatte extrem viele reudige Hirtenhunde die ihre Lamaherde nur zu gut beschuetzen wollten und praktisch auf uns warteten.Den groessten Teil von unserem Trinkwasser floss diesmals nicht in unsere Maegen sondern diente zur Abwehr gegen die Hundeplage.

Der letzteTag war nur noch 35km und man merkte dem Verkehr an dass La Paz nicht mehr weit sein kann.Gegen Mittag fuhren wir ueber die Kuppe von El Alto 4000 m.u.M in den Beeindruckenden Kessel La Paz 3600m.u.M ein und waren einfach nur Gluecklich und scharf auf eine grosse Stadt.Wir trafen gerade rechtzeitig zum Mittagessen bei Don Pedro ein und fuehlten uns gleich wie zu Hause.

 

Hier unsere Route:

San Pedro - Calama - Chiu Chiu - Ascotan - Ollague - San Juan (Bol.) - Insel ichuasi (Sala Uyuni) - Salinas Mendoza - San Martin - Escara - Turco - Carangas - Corocoro - Viacha - La Paz

 

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Mi

16

Nov

2011

San Pedro 2

So, unsere 7 Sachen sind wieder beisammen, die Pferde geputzt, gesatelt und etwas aufgemotzt. Die Rofen verheilt, das Blut zirkuliert wieder bis zu den Fuessen und die Samenstraenge sind gelockert!

Die 2 Tage hier in San Pedro waren sehr erholsam! Bestimmt ist es touristischer als 1991 aber immernoch so etwas von speziell, gemuetlich und vorallem trocken.

Somit also alles Klar fuer den Ritt nach Bolivien! Yehaa

Fuer diejenigen dies interessiert die Route nach Bolivien: Calama - Chui Chui - Ollague(Grenze) - uyuni

Wir rechnen mit ca. 8-10 Tagen. Wir werden auf ca. 4000m hoehe fahren und meistens Sandpiste haben.

Also bis dann dann und uebrigens danke fuer euere Eintraege! Wir sind immer gespannt was wieder neues zu lesen ist.

 

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Mo

14

Nov

2011

Km 1530 - San Pedro de Atacama

Hallo miteinander da sind wir wieder!

Nach Chile, da wollen wir auch noch hin haben wir uns gesagt, als wir mit den Amis in Salta am Tisch sassen und Sie nicht mehr aufhoerten von Chile zu schwaermen. Ziemlich streng soll es sein und es solle schwierig essen und wasser aufzufinden sein. Also radelten wir am ersten Tag bei bratender Hitze nach San salvador de Jujuy und dort kauften wir noch essen und trinken fuer die naechsten Tage.

Am folgenden Tag fuhren wir durch steppenlandschaften mit grossen Kakteen und es wurde immer steiniger und die erste Nacht zelteten wir bei 2800m hoehe mit einer hammer Ausicht ins Tal.Nach einem monat staendiger Hitze war die frische nacht geradezu angenehm und wir fuhren schon um 6:00Uhr morgens los denn an diesem Tag stand ein 4170m Pass auf der Liste.Der Aufstieg war ziemlich steil und kurvig aber die schoene Aussicht liess uns ganz vergessen das wir immer hoeher giengen und schlussendlichauf unserem ersten 4170m hohem Pass stiegen.

Nach einem Schnappschusch giengs dann rasant ins Tal hinunter wo wir die Salinas Grandes ueberquerten und stundenlang eine gerade Strecke fuhren bis wir muede wurden und einen weiteren Zeltplatz aufsuchten.Den naechsten Morgen erreichten wir das kleine Doerfchen Susques in dem wir unsere Taschen mit essen und Trinken fuer die weiteren Tage fuellten.Das Problem in dieser Gegend ist dass man immer fuer die naechsten 3 tage essen und trinken beschaffen muss weil in der Pampa nichts zu finden ist.Mit schweren Taschen gielgs dann weiter mal rauf mal runter. Immer zwischen 4000 und 4500m. Die Hoehe wird einem immer wieder bewusst. Einerseits ist die Landschaft atemberaubend und dann das Treten der Pedale und wenn man dann noch ein Liedchen anstimmt schlaegts einem schon fast vom velo.

Aber auch hier ueberwiegt das positive, praktisch jede halbe Stunde zeigt sich die Landschaft von einer anderen Seite. (siehe Bilder)

am 4ten Tag stand ein 4830m hoher Pass uns im weg. aber auch der Wind zeigte sich von der staerksten Seite. wir krampften und krampften und auf dem Tacho stand 4km/h. es war zum verzweifeln! die kroemle-pausen wurden immer haufiger. Kurze Windpausen brachten nur die Lastwagen die an uns vorbei donnerten und uns fuer 1 sekunde schneller strampeln liessen. Das waren an diesem Tag die groessten Gluecksgefuehle. Als wir nach 6h/30km auf dem Pass ankamen, standen wir den Traenen nahe!! Wir freuten uns auf die Abfahrt doch o wei... der Wind blaste auch dort noch gegen uns. Somit strampelten wir noch 300m hinunter und legten uns frustriert ins Zelt. Frisch (-8 Grad) motiviert starteten wir den letzten Tag vor der ersehnten Pause in San Pedro. Nocheinmal ging es auf 4800m hinauf diesmal ohne Wind dafuer mit gefrorenem Wasser. Jeden Tag etwas neues in den Anden!

Doch dann war es soweit! Wir fuhren von 4700m hinunter auf 2500m nach San Pedro (45km) Waehrend 40 Minuten kein einziges mal treten.. was fuer eine Genugtuung!!

 

Hier den Routenverlauf:

Salta-Jujuy-Purmamarca-Susques-San Pedro de Atacama

 

 

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Sa

05

Nov

2011

KM 921 - Salta

WIR SIND IN SALTA! OLE OLE!

Gestern Mittag sind wir muede und dreckig aber verdammt gluecklich in Salta angekommen.

Die Tour fuehrte uns von Cordoba ueber die Salinas Grande, Tucuman nach Salta.

Anfangs noch mit Rueckenwind zischten wir durch die argentinische Pampa! Alles Flach, schurgerade Strassen die in einem flimmern am Horizont enden. Es macht richtig Spass mit Rueckenwind auf diesen Strassen zu Cruisen. Auch die Menschen am Strassenrand oder in den Autos schienen ihre Freude an uns zu haben. Ueberal wurde uns zugewunken und gerufen, und sogar die Hunde meinten es gut mit uns! wir wurden nie gebissen..:)

Dass der Wind auch in die andere Richtung blasen kann und die Temperaturen so richtig hoch sein koennen, spuehrten wir weiter im Norden. Aus dem "Cruisen" wurde immer mehr ein "wie falle ich nicht um" fahren. Bei Temperaturen um die 48 bringt mann die Eiskalte Colaflasche mit den runterkullernden Wasserpaerlen nicht mehr aus dem Kopf! Grund genug fuer uns die Siesta einzufuehren.

Allen Anstrengungen zum Trotz, die Freundlichtkeit der Menschen und die schoenen Landschaften machen dies schnell vergessen. Eine besonders schoene Begegnung machten wir in einem Kloster.

Unser Wasser ging langsam zu ende, so kam uns ein Kloster am Strassenrand gerade richtig. Nick erkundete das Gelaende und kam wenig spaeter in Begleitung 2er Schwestern wieder raus. Das ist ein reines Frauenkloster und maenner duerfen das Gelaende nicht betreten wurde uns mitgeiteilt. Doch Wasser gab es trotzdem und sogar fuer ein wackelpuding hat es noch gereicht. Wir hoffen Nick hat nicht unruhe in die keusche atmosphahre gebracht.:)

Noch weiter Noerdlich wurde es dann ein wenig huegelig. ein stetiges auf und ab, was uns nach den geraden Strassen in der Pampa gerade recht kam. In diesen Huegeln, uebrigens eine 4-spurige Autobahn trafen wir dann die ersten Velo-Touristen. Matt und Matt aus den USA. Sie sind den ganzen weg runter gefahren und wollen noch bis nach Buenos Aires. Natuerlich haben die so einige Storys zu erzaehlen. Unglaublich was die alles erlebt haben.

Hier in Salta angekommen haben wir gestern wiedereinmal so richtig geduscht, richtig viel Fleisch gegessen und richtig viel Bier getrunken.  AAAaahhhhh Me Gusta!

 

Die Etappen-Facts:

-Sonnenbrand      3Stk.

-Platten                   1Stk.

-Mueckenstiche   486 Stk.

-Rofen am Arsch    4Stk.            

 

 

 

 

 

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Fr

28

Okt

2011

Jetzt geht´s richtig los.....

Schulferien hurraaaaa...Nach zwei intensiven Schulwochen und einigen naechtlichen Ausfluegen ins Herz von Cordoba fuehlen wir uns zunaechst mal so richtig platt. Mit wenig Schlaf traten wir heute morgen unseren letzten Schultag an, der eigentlich gar nichts mehr genuetzt hat weil die Gedanken ueberall ausser in der Shule  waren.Trotzdem bekamen wir unser Diplom und sprechen jetzt offiziell spanisch.Euch zu liebe werden wir die Texte im Blog aber weitehin in deutsch schreiben.

Morgen beginnt ein neuer Teil unserer Reise.Endlich geht es ab nach Norden mit unseren Pferden Jolly Jumper und Rambo.Das naechste grosse Ziel wird die 900km entfernte Stadt Salta sein, die wir nach unseren profesionellen Berechnungen etwa in zwei oder mehr Wochen erreichen sollten :D

Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Zeit.Anbei hats noch ein paar Bilder von unserem Schulunterricht und Ausgang und so..

Na dann hasta luego

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Mo

24

Okt

2011

Ausflug nach Carlos Paz

Nach der ersten Woche Schule, waren wir auch froh endlich Wochenende zu haben und wir entschieden uns eine Velotour nach Carlos Paz zu machen.Das ist ein nettes Doerfchen 40km Oestlich von Cordoba.Das Glueck war auf unserer Seite denn am Sonntag fanden die Praesidentenwahlen in Argentinien statt, darum war alles geschlossen und es hatte wenig Verkehr auf den Strassen.Die Strasse nach Carlos Paz fuehrte zunaechst aus der breitgebauten Stadt hinaus und danach entfuehrte sie uns an kleinen einfach gebauten Doerfern vorbei.Die Strassen wurden etwas schmaler und sie steigte immer mehr an.

Wir durften auch viele Bekantschafen mit wilden Hunden machen von denen es so viel hat wie Kaugummis auf dem Boden eines schweizer Bahnhofs. :D

Einmal standen wir sogar an einer Ampel, etwa 2meter neben einem ganzen Rudel Hunden und sie schauten uns erst Hungrig an gaben aber keinen Ton von sich.Als die Ampel dann auf Gruen stellte und wir gerade ansetzen um in die Pedale zu treten, sprang die ganze Bande auf und verfolgte und volle pulle nach bis wir uns von ihrem Revir entfernten.Das liess unsere Herzen ein paar mal doppelt so schnell schlagen.In Carlos Paz angekommen chillten wir einige Zeit am See und fuhren noch etwas in der Stadt herum bis wir dann schlisslich die 40km wieder zurueck fuhren.

 

Und jetzt noch eine kurze Information fuer diejenigen die unser Abenteuer regelmaessig verfolgen.

Wir haben unseren Fahrraedern Namen gegeben und werden sie ab jetzt nur noch Jolly Jumper (Samus Velo) und RAMBO (Nicks Velo) nennen.(siehe Bild 3)

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Di

18

Okt

2011

Cordoba

Als wir am Sonntag Morgen am Busbahnhof in Buenos Aires standen,stellte sich heraus dass der Bus nicht genuegend Platz hat um unsere riesen Kartons, in dem sich unsere Velos befinden zu transportieren.

Also mussten wir uns von unseren Pferden verabschieden und sie mit einem anderen Bus mitschicken lassen der aber erst am folgendenTag nach kommen sollte .Die 10stuendige Fahrt nach Cordoba war sehr erholsam denn in den edlen Sitzen konnte man meinen man wuerde daheim auf dem Sofa sitzen.

 

Cordoba ist die zweit groesste Stadt in Argentinien und ist nicht wirklich turistisch dafuer sind die Strassen aber ueberfuellt mit jungen Studenten.

Da wir natuerlich nicht aus der Reihe tanzen moechten, haben wir uns fuer einen 2 Woechigen Spanisch Kurs angemeldet.

Jetz sind wir ofiziell auch Studenten und geniessen es in vollen zuegen obwohl es am Anfang schon komisch war, sich nach der lauten Pausenglocke zurueck in die Klassenzimmer zu begeben und den Kopf voll zu pumpen mit vielen neuen Informationen.

Am zweiten Tag war der Tag des Wiedersehens mit unseren Velos.Wir holten sie nach der Schule beim Bahnhof ab und bauten sie gleich mit voller Motivation, vor Ort zusammen.Die Fahrt bis zu unserer Unterkunft war ein befreiendes Gefuehl obwohl es eigentlich ziemlich gefaehrlich zu und her geht auf den Strassen Cordobas.

Die Schule startet jeden Tag um 9:00Uhr und geht bis 13:00Uhr den Rest der Zeit wird genutzt um ausfluege wie: Che Guevaras Museum besichtigen, Mate trinken, argentinische spezialitaeten essen, argentinisch kochen, Bier trinken, chillen im Park, an Konzerte gehen und und und

Am Freitag hatten wir schon die erste Woche als Schueler hinter uns.Zur Feier des Tages assen wir mit der ganzen Schule Choripan, dass ist ein Brot mit Schweinswurst und vielen Zutaten.Es war ein sehr heisser Nachmittag und zum ausgleich wurde uns viel Bier angeboten mit einem Hintergedanken, dass wir dann besser Spanisch reden koennen.Die Lehrer wissen schon wie das geht :D

 

Am Freitag Abend entschieden wir uns an ein Reggae Konzert zu gehen.Auf dem Plakat stand, es wuerde um 23:00Uhr anfangen.Das ist ja fuer unsere Verhaeltnisse schon eher spaet.Also machten wir uns auf den weg und damit wir frueh genug dort sind beeilten wir uns sogar.In irgend einem dunklen Ecken von Cordoba angekommen oeffneten wir die Tuere und die Halle war leer mit ausnahme zweier Bands die entweder ihre Instrumente aufgestellt oder abgeraeumt haben.Das war schon irgendwie seltsam, auf dem Plakat stand 23:00Uhr beginn und jetzt ist Mitternacht und wir sind die einzigen hier und niemand spielt Musik.

Naja um es kurz zu halten, startete das Konzert Schlussendlich um 3:00Uhr Morgens.Die sind doch verrueckt die Argentinier oder nicht? Die essen auch nicht vor 21:00Uhr Znacht.

Aber es war ein toller abend oder Morgen.....

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Di

18

Okt

2011

Buenvenidos en Buenos Aires

Mit Sack und Pack (siehe linkes Bild)sind wir am 12.10.2011 in Richtung Zuerich losgezogen um das Gepaeck am Flughafen abzugeben.Nach einigen Missverstaendnissen und duzend mal hin und her springen,neu verpacken, Velo raus nehmen und abmontieren und Karton kleiner machen und wieder verpacken...hat dann schlussendlich doch noch alles geklappt und wir konnten den Abend bei Dani Willi gmùetlich ausklingen lassen.  Am naechsten Morgen flogen wir nach Buenos Aires.Der Flug war angenem und lustig :DFuer den Transport in die Stadt mussten wir einen grossen Van organisieren damit unsere Velos auch wirklich rein passen.Nach instgesammt 25h reisen waren wir dann auch froh uns endlich schlafen zu legen.

In Buenos Aires haben wir unsere Fuesse wund gelaufen (man koennte schon fast sagen wir sind gewandert)und ziemlich viel gesehen.Das Wetter hat natuerlich auch voll mit uns mit gespielt und wir durften die ganzen vier Tage, den Suedamerikanischen Fruehling geniessen.Am letzten Tag gerieten wir zufaellig an eine Parade die mit einem Fasnachtsumzug zu vergleichen ist.Es war der Tag der Bolivianer die in Buenos Aires saesshaft sind.So etwas haben wir noch nie gesehen, der Umzug ging mehr als 5h und es wimmelte nur noch von bunt gekleideten,  tanzenden Bolivianern.

So feierten wir noch eine Runde mit den Bolivianos mit und torkelten dann spaet Nachts mit einen grinsen im Gesicht nach Hause :D

 

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Do

29

Sep

2011

Drei Tages Tour

Die Idee, mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen entstand eigentlich aus einem Späßchen dass der eine dem anderen an den Kopf geworfen hat, ohne zu wissen das der andere die Idee positiv findet. Neugierig erkundigten wir uns ein bisschen über das Reisen mit dem Fahrrad in Südamerika. Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass es für und klar war die Sache durch zu ziehen. Also entschlossen wir uns, Ausschau nach dem Perfekten "Gaul" zu halten, denn schließlich sollte uns das Velo durch Heißen Asphalt Sandpisten,Schnee,Geröll und mit Kaktusstacheln und Schlaglöchern übersäte Straßen fahren.

Nach langer Suche haben wir schließlich unsere Prachtstücke gefunden. Das Moderne aber einfach gebaute Rose Activia Trekking Fahrrad überzeugte uns voll und ganz. Durch den schwarz matten Rahmen ist es nicht besonders auffallend. Der Anblick des harten Ledersattels lässt es einem nicht vorstellen dass man da mehr als zwei Stunden drauf sitzen könnte.

 

Im Sommer 2011 unterahmen wir einige kleinere Tagestouren mit unseren Rädern um uns daran zu gewöhnen. Letztes Wochenende fand unsere Hauptprobe für die große Reise statt.

Mit Sack und Pack starteten wir von Balzers in Richtung Klöntal und Testeten schon von Anfang an unser Equipment auf starken und permanenten Regenfall.

Nach einer frischen und kalten Nacht im Zelt packten wir zusammen und fuhren über den Pragelpass auf dem der Regen im Schnee verwandelt wurde. Im Muotathal angekommen wärmten wir zuerst unsere kalten Fingerchen bevor es weiter nach Ibergeregg und schließlich bis ins Euthal ging. Auch in dieser Region regnete es ununterbrochen und das Wetter zwang uns sogar in der Dusche des Campingplatzes zu kochen. Das Zelt wurde natürlich im strömenden Regen aufgestellt und die Nacht war, ihr werdet´s nicht glauben:regnerisch.Am letzten Tag unserer Tour zeigte sich endlich die Sonne und wir konnten die lange Abfahrt vom Sattelegg nach Siebenen genießen. Von dort aus ging es über den Walensee zurück nach Hause.

Dieser Trip war vom Wetter her sicher die Perfekte Vorbereitung für Südamerika und es hat viel Spass gemacht. Am folgenden Tag stellte sich heraus dass sich Nick eine "Sehnen - Scheiden - Entzündung" holte und Samu ziemlig Muskelkater hatte.

 

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Mi

28

Sep

2011

Abenteuer Südamerika

Am 12.Okt 2011 ist es so weit.Samu und Nick starten ihre halbjährige Radtour durch Südamerika.

Das Anflugsziel heisst Buenos Aires und sollte eine gute einstimmung in die Welt der Reisefüchse sein.Mal sehen was dabei raus kommt.

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