La Paz 3

Wir wuenschen euch frohe Weihnachten

 

 

 

hier noch Neuigkeiten von der Stiatzercrew:

 

 

Sajama

 

Pedro und Juana lebten 8Jahre im kleinen Doerfchen Sajama das in der naehe der chilenischen Grenze liegt.Dort experimentierten und faerbten sie Alpacka-Wolle auf natuerlicher Basis.Pedro erzaehlte uns dass das faerben nicht immer ein einfache einfache Sache war.

Damals lebten nur zwei Familien im Dorf und der Rest wohnte die meiste Zeit draussen auf den Wiesen um  die Alpacka und Lama Herden zu hueten.Dort entstand auch die bruederliche Freundschaft zwischen Pedro und Telmo, der dann schlussendlich Pedros rechte Hand wurde.

Am letzten Wochenende nahm uns Telmo mit auf die Reise in das Maerchendorf. Mit Modern Talking im CD-Fach und etwa 1Km Stacheldraht fuer Telmos Lama-Farm machten wir uns auf die 5h-Fahrt. In Sajama erwartete uns aber nicht  ein Dorf mit lauter leer stehenden Haeusern, sondern ein belebter, turistisch Ort. Ein Grund ist sicherlich auch der gigantische Hausberg der mit seiner Schoenheit viele begeisterte bergsteiger anlockt.

Auch wir spazierten am Samstag mit einem Guide bis zum Basislager und liessen uns lustige und interessante Geschichten des Sajamas und seinen umliegenden Bergen erzaehlen.Am Abend verfuehrte uns Telmo mit seinem Jeep zu einer heissen Wasserquelle wobei ein bisschen ¨Action¨ auf dem Weg an erster Stelle lag.Telmo fuhr in ein groesseres Strassenloch und wir mussten den Jeep mit geschickter menschlicher Gewichtverteilung wieder rausfahren.Zudem sammelten wir einige Grasbuesche  (wie fuer den Advendskranz) um weitere tiefe Loecher zu stopfen und die Weiterfahrt zu erleichtern.

In Sajama geht immer ein zuegiger Wind und es gibt nichts schoeneres als im heissen Wasser zu sitzen, die Elbogen auf die flauschige Mosflaeche zu stuetzen, einen Blick auf die noch mit sonnenschein getraenkte Spitze des Sajama zu werfen und einfach nur das leben zu geniessen.Es fehlten nur noch unsere Frauen :D

In der Nacht auf Sonntag merkte Nick das es ihm nicht bestens ging und sein Koerper sich langsam selbstaendig machte und die Trompeten blasen liess. Oben und unten entleerte sich der Koerper ihrer Fluessigkeit.

Zunaechst dachte er dass es vielleicht der Mix vom Zahnarzt verschriebened Antibiotika und Alkohol sein koennte,doch nein wenig spaeter machte es Samu ihm gleich. Wir waren beide froh dass das ¨Bruennele¨von der Schuessel aus erreichbar war. So verbrachten wir die Nacht abwechselnd auf dem WC und im Bett. Im Internet haben wir spaeter gelesen ein Mensch besteht aus 70% Wasser. Das erklaert einiges... Wir haben uns schon sorgen gemacht, dass die Organe sich aufloesen.

Wegen diesen Brech-Atacken waren wir gezwungen unsere weiteren Plaene fuer Sonntag zu streichen und wir fuhren am Mittag richtung La Paz.Waehrend der Fahrt versorgte uns Telmo staendig mit heissem Wasser und toller Musik. Sogar eine Bauchmassage mit seiner Spezialcreme stand auf dem Programm. 

 

 

Camino de la muerte

 

Camino de la muerte ist die wohl eine der bekanntesten Strassen der Welt und dies darum weil sie so gefaehrlich ist.

Die Strasse selber unterscheidet sich nicht gross von dieser in der Valuena. Was sie gefaehrlich macht sind die extrem steilen Abhaenge. Frueher wurde die Strasse vom ganzen Verkehr genutzt heute praktisch nur noch von den vielen Velotouristen wie wir. Mit unseren Raedern und unserem Guide Pedro machten wir uns auf den rund 40km langen Weg in den Tschungel runter. Den ersten Teil in Kaelte und Nebel, den mittleren Teil in stroemenden Regen und den unteren Teil in tropischer Hitze, dabei fuhren wir an vielen Wasserfaellen und Gedenkkreuzen vorbei die uns stehts wach gehalten haben. 

Am Abend fuhren wir wieder zurueck in die Stadt und die fahrt mit dem Velo durch La Paz loeste nochmals das letzte bischen Adrenalin das wir noch in uns hatten!

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Doris und Norbert (Sonntag, 25 Dezember 2011 11:55)

    Wir wünschen den Radlern und allen, die sich auf dieser Home-Page verweilen eine besinnliche Weihnachtszeit. Wenn man das Bild 29 näher anschaut, sieht man, dass es in Bolivien ein Fest der Liebe gibt. Und nebenbei haben wir die einladende Praxis des Dentistas bewundert.

  • #2

    Evelyn Delgado Ambia (Sonntag, 25 Dezember 2011 22:56)

    Guuuuaaaaaaauuu!!! me gustaria entender por lo menos algo de sus historias, en fin, q bueno q pasaron por La Paz, sin duda nunca olvidaran este viaje. Buen camino!
    Eve.

  • #3

    Eve (Dienstag, 27 Dezember 2011 07:56)

    De nuevo yo : )
    Un placer tremendo haber compartido tantas risas con ustedes, inolvidable!
    No se olviden de nosotras y
    avisenme cuando van al norte del Peru, a la playita
    uuUUuuu ahi nosotras tambien vamos! (pero sin bici)
    Cuidense muchachos, hasta prontito...
    Muchos abrazos
    Eve.


    superevelina@hotmail.com

  • #4

    Centrifugal Juicer (Samstag, 27 April 2013 08:43)

    I shared this on Twitter! My pals will definitely enjoy it!